Wie kann man eine Brücke bauen, ohne Nägel, Schrauben oder Kleber zu verwenden? Genau diese spannende Frage haben wir uns mit der 4b Klasse gestellt. Im Mittelpunkt stand der Bau einer sogenannten Leonardo-Brücke, benannt nach dem berühmten Erfinder Leonardo da Vinci.
Eine Leonardo-Brücke ist etwas ganz Besonderes: Sie hält nur durch geschicktes Zusammenstecken der einzelnen Bauteile. Dabei greifen die Holzbalken so ineinander, dass die Brücke stabil wird – ganz ohne zusätzliche Hilfsmittel! Das klingt vielleicht wie Zauberei, aber es steckt eine clevere Technik dahinter, die uns zeigt, wie wichtig genaue Planung und Zusammenarbeit sind.
Bevor es an den Bau der Leonardo-Brücke ging, haben wir uns zunächst mit dem Thema Brückenbau allgemein beschäftigt. Wir haben besprochen, warum Menschen Brücken brauchen, welche Arten es gibt (wie Hängebrücken, Bogenbrücken oder Balkenbrücken) und was eine Brücke besonders stabil macht. Mit spannenden Bildern und kleinen Experimenten konnten die Kinder selbst entdecken, wie Kräfte wirken und warum eine gute Konstruktion so wichtig ist.
Dann wurde es praktisch: Mit viel Begeisterung und Teamgeist haben die Kinder die Holzbauteile vorbereitet und sich an die Arbeit gemacht. Es war gar nicht so einfach, die Balken in der richtigen Reihenfolge zu stecken – aber mit Geduld und gegenseitiger Hilfe wuchs die Brücke Stück für Stück. Am Ende konnten alle stolz über die selbstgebaute Leonardo-Brücke laufen!
Durch dieses Projekt haben die Kinder nicht nur etwas über Brücken und ihre Bauweise gelernt, sondern auch, wie wichtig Teamarbeit, Geduld und gute Planung sind. Außerdem konnten sie erleben, wie aus einer Idee und etwas Holz eine echte Brücke wird, die Menschen tragen kann – ein echtes Gemeinschaftserlebnis!
Wir hatten jede Menge Spaß und konnten dabei einiges lernen. Und wer weiß? Vielleicht wird ja aus einem der Kinder eines Tages ein/e Erfinder*in wie Leonardo da Vinci!